Nissan hat eine Hülle für das iPhone von Apple entwickelt, die sich selbst reparieren kann. Das Zaubermittel, welches dies möglich macht, hört auf den Namen Polyrotaxan. Dabei handelt es sich um ein Polymer, welches eigentlich dazu gedacht ist, gekaufte Autos so lange wie möglich wie neu auszusehen zu lassen. Die iPhone-Hülle im großen Stil selbst vertreiben, möchte Nissan allerdings nicht.
Die Funktionsweise der „magischen“ iPhone-Hülle
Gewöhnlich werden Hartlacke für die Fertigung von Smartphone-Hüllen verwendet. Die können zwar keine Kratzer selbst reparieren, federn aber die Stürze in der Form an, dass dem eigentlichen Smartphone kein Schaden droht. Genau dies soll Polyrotaxan auch leisten, auch wenn es sich bei dem Polymer um ein sehr festes Gel handelt. Trägt die Hülle des iPhones nun einen Kratzer davon, läuft im Laufe der Zeit das Gel über diese Beschädigung und beseitigt sie auf diese Weise. Die Kratzschäden werden also faktisch zugeflossen.
Nissans Vermarktungspläne
Wie erwähnt möchte der Autobauer, der die neue Hülle im Zusammenspiel mit der Universität Tokio entwickelt hat, sie jedoch nicht selbst vermarkten. Stattdessen produzierte er nur eine kleine Stückzahl und verschickte diese an ausgewählte Empfänger. Darunter waren beispielsweise Journalisten. Nissan hofft auf diese Weise, eine Firma, die bereits Cases fertigt, auf seine Idee aufmerksam zu machen. Dieses Unternehmen dürfte dann die neue selbst reparierende Hülle eigenständig vermarkten, so die Planung des Autobauers, müsste dafür aber Lizenzgebühren zahlen. Apple sucht gerüchteweise derzeit nach einem neuen Material für das Backcover des nächsten iPhones, da sich Glas nicht bewährt hat. Vielleicht wird der Apfel-Konzern ja auch selbst aufmerksam.
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