Das Nokia X6 besitzt sowohl Vorteile als auch Nachteile – aber das ist wohl bei jedem Handy so. Was nun wirklich überwiegt, liegt im Ermessen des Betrachters bzw. des Nutzers. Für das Gerät spricht auf jeden Fall der Touchscreen mit einer Größe von 3,2 Zoll, das jeweils vorhandene UMTS, HSUPA, WLAN und HSDPA, der gute GPS-Empfänger inkl. A-GPS, der interne Speicher mit einer Größe von 32 GB, die Klinkenbuchse von 3,5 mm sowie die eingebaute 5-Megapixel-Kamera und die vorhandene Musik-Flatrate. Gegen das Handy spricht dabei, dass bereits die Verarbeitung des Serienmodells nicht perfekt ist und es noch genug „Kinderkrankheiten“ gibt, an denen Nokia in Zukunft arbeiten muss – und das am besten vor der regulären Markteinführung. Nachteilig ist auch die verzögerte Reaktion und der sehr hohe Preis von derzeit 572,98 Euro (aufwärts).
Deutliche Schwächen weist das neue Nokia X6 (32 GB) vor allem auch in der Handhabung und in der – bereits erwähnten – Verarbeitung auf. Zu dem teuren Preis passen nun mal keine hohen Spaltmaße und auch keine Plastik-Optik á la Billigware aus dem Supermarkt. Auch wäre es sehr schade, wenn der Endkunde sich durch den Billiglook und den hohen Preis überrumpelt von dem Gerät abwendet und ein anderes kauft, da die Aufmachung nicht die vorhandenen technische Raffinessen vermuten lässt. Auch wenn der offizielle Start zur Markteinführung erst in einigen Monaten anläuft, sollte Nokia hier die Zeit nutzen, um effektiv an dem Gerät zu arbeiten und die zahlreichen Schwachstellen – zumindest teilweise – auszubessern. Vielleicht wäre es in dem Zusammenhang nicht ungünstig besser den Markteintritt zu verschieben und das gesamte Äußere zu überarbeiten, da die – bereits erwähnte – Spaltbreite von einem Millimeter einfach zu hoch ist.
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