Joachim M
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Gehörig die Finger verbrannt mit der Santander Consumer Leasing GmbH – das blaue Wunder erlebt bei Leasingende vom Fahrzeug
Vermeintlich günstiges Fahrzeug bei CheckCars24 im Sommer 2021 geleast. Bei Abschluss des Leasingvertrags wurde ein kalkulierter Restwert von 33.800 EUR im Leasingvertrag vereinbart. Leasinggeber ist die rezensierte Bank hier. Die Santander hat ein Andienungsrecht im Vertrag und nahm das auch am Vertragsende war.
Im Herbst 2022 kam es zu einem Haftpflichtschaden, der Unfallgegner fuhr hinten in mein Fahrzeug rein und war auch ganz klar schuldig und die gegnerische Versicherung kam anstandslos für alle Reparaturkosten auf. Unfall wurde vor Ort polizeilich aufgenommen. Alles direkt im Leasinggeber Santander als Eigentümer gemeldet. Santander schreibt mir, dass sie sich als Eigentümer direkt mit der gegnerischen Versicherung in Verbindung setzen werden zwecks Wertminderung. Ich als Leasingnehmer brauch mich um nichts weiter mehr zu kümmern. Fahrzeug wurde von der Fachwerkstatt repariert und ich habe auch nichts mehr von Stantander bis zur Rückgabe im Sommer 2024 gehört.
Bis dato hatte ich keine Probleme, die monatliche Leasingrate wurde stehts von Santander pünktlich zum 1. des Monats 3 Jahre lang abgebucht laut Vertrag.
Dann läuft der Leasingvertrag aus, Rückgabe im Sommer 2024, CheckCars hat ein vertragliches Vorkaufsrecht, angefragt für welche Summe Sie den Wagen ablösen möchten, da haut es einen dann um sage und schreibe nur noch für 22.000 EUR bekomme ich dafür. Das bedeutet: ich als Kunde muss die Differenz von 11.800 EUR zahlen !!! Habe den Verkauf an CheckCars24 abgelehnt, CheckCars verwies an Santander, die haben die Andienung gezogen und verlangen nun, dass ich den Wagen für den Restwert von 33.800 EUR abkaufen muss. Wenn ich die Summe nicht bezahle, dann wird das Fahrzeug höchstbietend versteigert und auch hier muss ich die Differenz zahlen. Das kann dann sogar noch weniger als die von CheckCars angebotenen 22.000 EUR sein und ich muss noch mehr zahlen.
Ich habe mehrmals versucht Santander telefonisch und auch per ausführlichen Mails zu erreichen, zwecks der Wertminderung welche vom Unfall gar nicht berücksichtigt wurde. Leider bekommt man immer nur Standard-Antworten zugesandt, dass der Restwert zu zahlen ist. Kein Mitarbeiter nimmt sich der Sache im Detail an und meldet sich deswegen persönlich bei mir.
Erst nachdem ich geschrieben haben zum Anwalt zu gehen, wegen der Wertminderung welche hier einfach versucht wir unter den Tisch fallen zu lassen, kommt etwas Bewegung.
Santander schreibt mir ernsthaft, ich hätte versäumt damals in 2022 ein Wertgutachten in Auftrag zu geben um die Wertminderung zu dokumentieren. Ich habe darauf hin das Schreiben von Santander 1:1 denen aus 2022 gesendet, wo Santander mir schreibt Sie kümmern sich direkt um die Wertminderung. Das heißt also, Santander kommt 1,5 Jahre später auf mich zu und verlangt von mir ich soll ein Gutachten in Auftrag geben? Bin aus allen Wolken gefallen.
Nach mehrmaligem Protest, dass nicht ich schuldig bin am Versäumnis der Wertminderung sondern Santander das verdaddelt hat und ich mir das nicht als Kunde gefallen lassen werde, schreibt mir Santander sie versuchen nun nachträglich bei der gegnerischen Versicherung eine Wertminderung zu beantragen, der Ausgang sei aber offen da es sein kann sei schon zu lange her und verjährt !!!
Ich musste den vollen Restwert bezahlen, nach langen hin und her per Mail und Telefon kam dann nachträglich tatsächlich ein Gutschrift von der Wertminderung an. Es halt sich also für mich etwas gelohnt hier hartnäckig dran zu bleiben. Manko: jedoch ohne einen Nachweis was die gegnerische Versicherung an Santander abgerechnet hat.
Nach der Zahlung bat ich um den Fahrzeugbrief schriftlich, Santander hat sich dann 4 Wochen Zeit gelassen mit den per Post zu übersenden!!! Dann kommt der als normaler Brief im Umschlag per Post an, ohne Einschreiben oder sonst trackbar bzw. versichert. Nicht auszudenken wenn der Brief auf dem Postweg verloren geht.
Hinterher ist man immer schlauer und kann daraus lernen.
